Noche Cubana mit Mayito Rivera & Sons of Cuba / Dj Stas


Eintritt frei / Kollekte, Empfehlung 35.- Türöffnung 20.00Uhr Beginn 20.30Uhr www.kulturpunkt-flawil.ch Mario «Mayito» Rivera ist ohne Zweifel einer der bedeutendsten, zeitgenössischen Sänger Kubas. Über 20 Jahre lang war er die markante Stimme und das Gesicht der erfolgreichsten kubanischen Band Los Van Van. Ob Son, Rumba, Afro oder Salsa, Bolero oder Timba – wenn Mayito Rivera singt, tremoliert und koloriert, lässt er die Herzen seines Publikums im Rhythmus karibischer Lebensfreude tanzen. Für seine herausragende Stimme wurde Rivera mehrfach ausgezeichnet und gewann diverse internationale Preise. Unter anderem den Grammy-Award zusammen mit Los Van Van, sowie eine weitere Grammy-Nominierung in der Kategorie «Best Salsa Album ft he Year» für sein Soloalbum «Negrito Bailador». Bei seinen weltweiten Tourneen stand er mit Stars wie Pio Leyva, Osdalgia, Tirso Duarte, u.v.m. auf der Bühne . In Wim Wenders Filmproduktion «Sons of Cuba» (Buena Vista Next Generation) spielte er eine der Hauptrollen. Der Son Cubano – Urklang der Latino-Musik und die Mutter aller Rhythmen Für die Bewohner Kubas ist der «Son» der Puls des Lebens. Die historischen Wurzeln reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Motive aus Tanzformen der spanischen Kolonisatoren wie beispielsweise der Bolero mischten sich mit afro-kubanischen Rhythmen zu einem eigenständigen Stil. Den hohen Stellenwert in der kubanischen Musikgeschichte erlangte der Son Cubano auch dadurch, dass er nach der Unabhängigkeit von Spanien sowohl unter weissen wie schwarzen Musikern seine Anhänger gefunden hatte. Jazz und Blues, übersetzt in Latino Ein typisches Grundmuster des «Son» ist der Frage- und Antwortgesang. Im oft improvisierten Wechselspiel zwischen Erststimme und Segundo werden meist alltägliche Themen behandelt, weshalb der Son auch häufig mit dem nordame- rikanischen Blues verglichen wird. Doch die Unterschiede sind deutlicher als die Gemeinsamkeiten. Ursprünglich als Gesang mit spärlicher Instrumentierung aufgeführt, gesellten sich anfangs des 20. Jahrhunderts neue Instrumente wie Gitarre, Kontrabass,Trompete und Congas dazu. Daraus entwickelten sich so bedeutende lateinamerikanische Musikstile, wie der Cha Cha Cha, die Rumba oder der Mambo. Revival mit dem Buena Vista Social Club Nach Fidel’s Revolution schottete sich Kuba gegen westliche Einflüsse wie den Jazz oder den Blues ab. Der Son wurde zur Musik der Alten. Zu neuer Blüte gelangte er durch Ry Cooders Weltmusik-Album sowie dem Dokumentarfilm von Wim Wenders. Seither finden sich in Kuba vermehrt Gruppen wie die von Mayito Rivera oder Frank Arias, die diese alte Tradition aufgreifen, pflegen und weiterentwickeln. Line-up: Mayito Rivera / Gesang Pedro Rodriguez / Percussion, Schlagzeug Juan Alvarez / Posaune, Gesang Jarian Gutierrez / Posaune, Gesang Rafael Perez / Piano, Gesang Remis Lorenzo / Bass, Gesang Lezcano Martinez / Congas

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